Make a u turn! Like I do, whenever I see a hotdog-stand!

Perth – Auckland – Christchurch – 07.-09.2015.

Von Perth flogen wir über Auckland nach Christchurch. Dass wir nicht mehr in Australien waren, wurde uns bereits beim Verlassen des Flughafens klar. Dann nämlich froren mir meine Flipflops (bzw. australisch „Thongs“) an den Füssen fest. Nachdem wir in Australien selten unter 30, und im Northern Territory gerne auch mal an die 50 Grad hatten, begrüsste uns Christchurch mit nicht ganz so kuscheligen 7-11 Grad und Regen. In diesem Sinne: Haere mai!

Wir verbrachten die ersten Tage in Neuseeland im Gefängnis und zwar im ehemaligen Addington Gefängnis. Welches nun ein ziemlich witziges Hostel ist. Natürlich schauten wir uns auch Christchurch an. Vier Jahre danach waren die Auswirkungen des Erdbebens immer noch sichtbar; viele Häuser wurden bereits abgerissen, andere dürfen nicht mehr betreten werden. Gewisse Strassen gleichen eher einer verlassenen Westernstadt als einer Weltstadt. Die leeren Flächen werden nun vor allem als Parkplätze genutzt, womit Christchurch wohl traurigerweise den Titel „Stadt mit den meisten Parkplätzen“ inne hat…

Nach drei Tagen in der Stadt holten wir unseren Camper „Wendy“ ab (@Melanie: Honey Ginger Lemon war in der engeren Auswahl!). Im Vergleich zu Chip ist Wendy eine ältere Dame, die bereits einige Jährchen bzw. Kilometer auf dem Buckel hat. Der Innenausbau ist demjenigen unseres australischen Campers ähnlich, mit dem Unterschied, dass das Abwasser dieses Mal in einem Tank landet und wir somit „self contained“ zertifiziert sind. Ein entscheidender Vorteil, da in Neuseeland sehr viele schön gelegene Campsites nur Fahrzeugen mit diesem Zertifikat offen stehen. Wie bereits ihr jüngerer Bruder ist auch Wendy für drei Personen ausgerichtet, sprich, wir haben alles drei Mal. Anders als in Australien, wo wir drei riesige Eskimoschlafsäcke erhalten hatten (bei Temperaturen bis 50 Grad auch unbedingt notwendig!), ist in Neuseeland jedoch genau eine dünne Decke dabei. Sehr praktisch bei drei Schlafplätzen, wovon einer im Hochdach ist… Dafür verfügt Wendy über ein kleines Heizgerät; ein warmer Luxus, der sich aber leider nur angehängt an die Steckdose verwirklichen lässt.

Und schon waren wir wieder on the road! Wir haben nun einen guten Monat, um Neuseeland zu erkunden, bevor wir den Camper am 7. Dezember in Auckland zurückgeben müssen. Mal schauen, wo uns Homer (als GPS-Stimme) hinführen wird!

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4 Comments

  1. Ha, was ein gut klingender Name! Wie konntet ihr den nur verschmähen? Der klingt ja wohl wesentlich besser als der Titel einer Pferdezeitschrift;) Mal gucken, wie wir unseren Camper taufen, wenn wir in Neuseeland sind…

    • Die Zeitschrift habe ich damals ausgelassen, Pferde haben mir schon immer besser in Steak-Form gefallen.. Nein, wir haben Wendy bei “Wendekreisen” gemietet, deshalb war der Name irgendwie naheliegend.. “Der Wendler” wäre die Alternative gewesen, aber damit hätten wir dem Auto unrecht getan, denn es quitscht in jeder Kurve schöner als “Der Wendler” singt…

  2. Also hättet ihr den Camper “Der Pendler” genannt, wäre ich sofort nach Neuseeland gereist, um ihn aus euren Fängen zu befreien!
    Mit der Erklärung allerdings, wie’s zu “Wendy” kam, bin ich einverstanden. Ihr habt meinen Segen;) Fahret in Frieden!

  3. Ich wollte natürlich nicht “Der Pendler” schreiben, sondern “Der Wendler”. Wer nicht versteht, wie ein Campervan zu seinem Namen kommt… Genau so!

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